Mit Sieg in Aalen auf den dritten Rang

Der TSV Steinbach Haiger gewinnt mit 2:0 beim VfR Aalen und verbessert sich auf den dritten Tabellenplatz der Fußball-Regionalliga Südwest. Vor 1.122 Zuschauern traf Paul Stock doppelt für sein Team, das trotz eines klaren Chancenplus bis zur 88. Minute um den Auswärtssieg zittern musste.

Gleich die erste Ecke der Partie erzeugte große Torgefahr. Dennis Chessa hatte den Ball in der fünften Minute mit viel Effet in die Mitte gebracht. Dort verpassten alle Spieler das Leder und so drehte es sich beinahe noch ins lange Eck. Chessa sollte auch die nächsten beiden Chancen für sein Team haben. In der 13. Minute wurde Jannes Wulff sehenswert im Strafraum freigespielt. Der Steinbacher legte den Ball von der Torauslinie zurück, wo Dennis Chessa zum Abschluss kam. Gino Windmüller warf sich in den Ball und verhinderte die Führung der Gäste. Sieben Minuten später hatte die Parlatan-Elf den Torjubel erneut auf den Lippen, doch die nächste Chance von Dennis Chessa landete am Pfosten. Der VfR Aalen schnappte erst in der Folge wieder etwas nach Luft und konnte die Partie in den kommenden Minuten offener gestalten. Daraus resultierte auch ein sehenswerter Schuss von Alessandro Abruscia, den Markus Scholz nach einer halben Stunde entschärfte. In der 38. Minute erzielten die Gäste die Führung. Christian März schlug einen langen Ball auf Jannes Wulff. Aus dem folgenden Zweikampf fand das Spielgerät zu Paul Stock, der eiskalt ins kurze Eck traf. Mit dieser Führung ging es auch in die Pause.

Im zweiten Abschnitt hatte der TSV Steinbach Haiger direkt die nächste Großchance, doch Jannes Wulff köpfte freistehend über das Tor (50.). 180 Sekunden später folgte eine bittere Szene. Jonas Singer wurde von Paul Stock auf die Reise geschickt. Im Strafraum wurde der Offensivmann von Ali Odabas abgeräumt. Schiedsrichterin Karoline Wacker übersah den glasklaren Strafstoß. Singer musste in der Folge sogar verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Beinahe hätte die Heimelf die Fehlentscheidung zu ihren Gunsten genutzt, doch Markus Scholz war sowohl in der 56. Minute gegen Benjamin Kindsvater, als auch in der 78. Minute gegen Sergio Baris Gucciardo, zur Stelle. Im Anschluss an die zweite Aktion kam Steffen Kienle zu Fall und reklamierte bereits zum zweiten Mal einen Strafstoß, doch auch hier blieb die Pfeife der Unparteiischen stumm. In der 88. Minute bediente Sasa Strujic seinen Kollegen Paul Stock und der machte den Deckel zum 2:0-Endstand auf die Partie.

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